Aktuelles zu
Kündigungen

Hier finden Sie lesenswertes zum Thema Kündigungen und Kündigungsschutzklagen

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Die Videoaufnahme als Beweis im Kündigungsschutzverfahren
Das Bundesarbeitsgericht beschäftigte sich in einer Entscheidung im Sommer 2023 mit der Frage, inwiefern Videoaufnahmen als Beweis im Kündigungsschutzverfahren verwertet werden dürfen. Das Gericht beantwortet so eine spannende rechtliche Frage, die lange ungeklärt war.

Kündigung wegen sexueller Belästigung – Die 7 wichtigsten Urteile der Arbeitsgerichte
Sexuelle Belästigungen sind keine Kavaliersdelikte. Sie können sehr vielfältige Formen annehmen und ohne eine vorherige Abmahnung zur fristlosen außerordentlichen Kündigung führen. Wir haben die 7 wichtigsten Urteile der Arbeitsgerichte zur Kündigung wegen sexueller Belästigung rausgesucht, die zuletzt veröffentlicht wurden.

Die außerordentliche Kündigung des Betriebsratsvorsitzenden von Amazon wegen Arbeitszeitbetrug
Aktuell ist in den Medien von der außerordentlichen Kündigung des Amazon-Betriebsratsvorsitzenden Detlev Börs zu lesen. Sein Arbeitgeber Amazon hatte ihm außerordentlich, fristlos gekündigt, weil er einen Betriebsrätetag, auf dem er zur Fortbildung gewesen war, vorzeitig verlassen hat. Der eigentliche Kündigungsgrund sei dabei nicht gewesen, dass er die Fortbildung eigenmächtig abgebrochen habe. In diesem Artikel möchten wir Sie über die arbeitsrechtlichen Hintergründe aufklären.

Kündigung erhalten, sofort krank geworden. Was für ein Zufall!
Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, welcher Beweiswert einer AU-Bescheinigung zukommt, wenn die Arbeitsunfähigkeit zufälligerweise genau mit Erhalt der Kündigung beginnt und mit Ablauf der Kündigungsfrist endet (Bundesarbeitsgericht Urteil vom 8. September 2021 – 5 AZR 149/21).

Vorstellungsgespräch während der Arbeitsunfähigkeit
In einem Kündigungsschutzverfahren hatte das Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern die Frage zu klären, ob ein Arbeitnehmer gekündigt werden darf, weil er ein Vorstellungsgespräch während der Arbeitsunfähigkeit wahrgenommen hatte.

„Mein Kampf“ in der Mittagspause
Wer als Beschäftigter im öffentlichen Dienst Hitlers „Mein Kampf“ in der Mittagspause liest und dabei das Hakenkreuz auf dem Einband sichtbar ist, kann außerordentlich gekündigt werden, so das Landesarbeitsgericht Berlin Brandenburg (Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 25.09.2017 – 10 Sa 899/17).

Sind Tätowierungen bei Lehrern ein Grund zur Kündigung?
Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hat in seinem Urteil vom 11.05.2021 – 8 Sa 1655/20 die Frage entschieden, ob ein im öffentlichen Dienst angestellter Lehrer, der die Tätowierung „meine Ehre heißt Treue“ trägt, fristlos gekündigt werden kann.

Die intime Beziehung mit einer Patientin
Wer als Psychologe in einer Tagesklinik arbeitet und eine intime Beziehung mit einer Patientin führt, kann deshalb außerordentlich gekündigt werden, wie das Landesarbeitsgericht Köln entschied (Landesarbeitsgericht Köln Urteil vom 18.03.2021 – 8 Sa 765/20).

Erstattung von Anwaltskosten
Hat der Arbeitgeber eine Anwaltskanzlei für Ermittlungen gegen den Arbeitnehmer beauftragt, kann er die Erstattung von Anwaltskosten einklagen. Das Bundesarbeitsgericht hat in seinem Urteil (Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 29. April 2021 – 8 AZR 276/20) entschieden, dass der Arbeitnehmer unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten der Anwälte zu tragen hat.

Wenn Urteile veröffentlicht werden
Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat mit Urteil vom 31.03.2022 (Verwaltungsgericht Stuttgart, Urteil vom 31.03.2022, 1 K 6043/20) entschieden, dass ein Gerichtsurteil veröffentlicht werden darf, auch wenn eine der Parteien dadurch ohne größeren Aufwand mit Hilfe anderer Informationen identifiziert werden kann. Voraussetzung hierfür ist ein überwiegendes Informationsinteresse der Öffentlichkeit.

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